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Salvador da Bahia 

Salvador, mit etwas über 3 Mio. Einwohnern ist die Hauptstadt des Bundesstaates Bahia und wird von nicht wenigen Reisenden als die schönste Stadt Brasiliens bezeichnet. Wie keine andere Stadt ist sie ein Schmelztiegel der Rassen, in die indianische, europäische und vor allem afrikanische Kultur eingeflossen ist. Heute gibt sie der brasilianischen Kulturszene entscheidende Impulse, insbesondere der Musik und der Literatur.

Die Bucht an der Salvador liegt wurde 1501 von Amerigo Vespuci, an Allerheiligen entdeckt und deshalb Baia de Todos os Santos (Allerheiligenbucht) benannt. Der Generalgouverneur Thomé de Souza gründete 1549 im Auftrag der portugiesichen Krone unter dem Namen São Salvador da Bahia de Todos Santos die wirtschaftlich bedeutende Stadt, die bis 1763 Hauptstadt Brasiliens war.

In jener Zeit war Salvador Anlaufhafen für die Segelschiffe aus Afrika, die aus den portugiesischen Kolonien fast fünf Milionen Sklaven nach Brasilien brachten, um diese hauptsächlich auf Zuckerrohrplantagen, als billige Arbeitskräfte einzusetzen. Daher rührt auch heute in Bahia der hohe Anteil von Einwohnern mit schwarzer Hautfarbe.

Exportiert wurden hauptsächlich Zucker und Tabak nach Nordamerika und Europa, grösstenteils ins Mutterland Portugal.

Entlang der Bucht gibt es nur einen schmalen Landstreifen, welcher von bis zu 70 Meter hohen Steilhängen begrenzt wird. Für die aufblühende Stadt wurde das Hafengelände bald zu eng und man ging dazu über, oberhalb der Bucht, auf einem Plateau, Siedlungen anzulegen. Salvador teilt sich deshalb in Cidade Baixa (Unterstadt) und Cidade Alta (Oberstadt). Beide Stadtteile sind durch steile Treppen, einige serpentinenförmige Strassen, sowie einem wuchtigen Elevator (Aufzug), welcher täglich über 70'000 Personen befördert, verbunden.

Wegen der herrlichen Aussicht auf die Bucht entstanden in der Oberstadt die Bauten der Reichen. Koloniales Zentrum bildete der Stadtteil Pelourinho (Historisches Zentrum, oder Altstadt). Salvador wird gerne als mystische Stadt bezeichnet, weil das kulturelle Leben sehr stark und in aller Öffentlichkeit vom Mystizismus des Candomblé geprägt ist. Deutlich wird dies u.a. bei den vielen farbenprächtigen Festen.

Für Salvador stehen aber auch der spektakuläre Kampftanz, der Capoeira und die schön anzusehenden Marktfrauen mit ihren weiten, weissen, geklöppelten Röcken und Blusen. Auf dem Kopf tragen sie häufig tellerförmige Körbe mit bahianischen Süssigkeiten oder kleinen Snacks, die sie hauptsächlich an Strassenecken im Stadtzentrum feilbieten. In den Turistenzentren trifft man diese Frauen oftmals an Acarajé-Ständen an.

Salvador ist nicht nur bekannt durch seinen Carneval, sondern verfügt auch über herrliche Strände. In der weiträumigen Bucht liegen etwa 40 Inseln, etliche davon äusserst attraktiv und gut mit Booten erreichbar.

In dem Recôncavo-Gebiet um die Bucht liegen mehrere, sehenswerte Kolonialstädtchen. Heute ist Salvador ein wichtiges Industriezentrum mit einem bedeutenden Hafen, von dem aus vor allem Kakao, Zuckerrohr, Tabak und Sisal, sowie Industriegüter exportiert werden.

Interessiert an mehr, dann folgen Sie diesem Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Salvador_da_Bahia


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